Der SV Rinkerode bietet ein umfangreiches Breitensportprogramm an.

Vielfalt in den Sportarten bieten, jeder Altersklasse gerecht werden und den Spaß an Bewegung in der Gruppe nicht vergessen: Diese Motive sind Grundlage für das Programm des Freizeit- und Breitensports des SV Rinkerode. Neun Bereiche und mehr als 20 Veranstaltungen bieten den Sportlern viel Abwechslung und laden ein, auch mal neue Sportdisziplinen zu testen. Die Übungsleiter freuen sich jederzeit über neue Aktive, die ein Sportangebot ausprobieren und ihrem Körper etwas Gutes tun wollen.

„Wer rastet, der rostet – und im Alter ist das nicht mehr nur so ein Spruch“, meint einer der Teilnehmer des Kurses Wirbelsäulengymnastik. „Ich möchte meinen Alltagsherausforderungen besser gewachsen sein,“ bringt eine Teilnehmerin von „Fit fürs Wochenende“ ihre Motivation auf den Punkt. Aus unterschiedlichen Beweggründen nehmen die Sportler am Breitensport teil. Aber alle haben einen gemeinsamen Antrieb: sich in der Gruppe bewusst dem Körper widmen und das Wohlbefinden steigern.

Die neun Bereiche des Breitensports gliedern sich in Fitness, Gymnastik, Angebote für Kinder, Badminton, Radsport, Volleyball, Kung Fu, Lauftreff und Walking. Die Fitness-Einheiten fordern das Herz-Kreislauf-System und zielen auf Kräftigung der Muskeln. Hier reichen die Angebote von Pilates über Bauch/Beine/Po-Training bis zur Sportgruppe „Fit fürs Wochenende“, die viele Lauf-Anteile aber auch Partner-Übungen bereithält.

Die Gymnastik-Angebote reichen von der klassischen Wirbelsäulengymnastik bis zur Sitzgymnastik für Senioren. Kräftigend und präventiv werden Muskelpartien des Beckens, des Rücken und der Schultern trainiert, um unter anderem Haltungsschäden vorzubeugen.

Auch die kleinsten Sportler haben Grund zur Freude beim SVR, denn der bietet ihnen genug Gelegenheiten zum Turnen, Rennen, Ballspielen, Balancieren, Klettern und vielem mehr. Im Rahmen des Eltern-Kind-Turnens sind Zwei- bis Vierjährige samt Eltern- oder Oma/Opa-Begleitung und Vier- bis Sechsjährige eingeladen, an jeweils einem Nachmittag in der Woche zu turnen. Das Turnen für Kinder von sechs bis acht Jahren und in einer zweiten Gruppe ab acht Jahren findet immer montags statt. Jede Turnstunde gestaltet sich anders und schafft Raum für Zirkel- oder Gerätetraining, Turnen am Schwungtuch oder für ein Mannschaftsspiel.

Für Fans der Schlagsportarten bietet die Badmintongruppe für Damen und Herren mittwochs oder sonntags abends Möglichkeiten, im Training zu bleiben und Spielpartner zu finden. Neben dem freien Spiel geben die Übungsleiter Anregungen zum Erlernen oder Optimieren der Grundtechnik.

Der Radsport ist in zwei Kategorien unterteilt – die Rennrad- und die Tourenradfahrer. Der Unterschied liegt zunächst in der Radausstattung und folglich in der Geschwindigkeit und der Länge der Strecken. Unter den Rennradfahrern haben sich zwei nach Anspruch an Tempo und Streckenlänge differenzierende Gruppen gebildet. Gleiches gilt für die Tourenradfahrer.

Volleyball ist ein Mannschaftssport. Daher suchen die Sportler auch stetig Mitspieler. Während die Damen-Hobbymannschaft am Mittwochabend zusammenkommt, spielt die gemischte Hobbymannschaft freitags nach dem Mädchenteam. Das Mädchenteam, für Anfänger und Fortgeschrittene ab zwölf Jahren, nimmt seit der Saison 2014/15 auch offiziell an Meisterschaftsspielen teil.

Tradition, Körperbeherrschung und Training des Geistes prägen den Kurs Kung Fu, was im Chinesischen „Harte Arbeit“ heißt. Das Training wird sowohl für Kinder als auch für Erwachsene angeboten.

Die Wetterbedingungen locken langsam wieder mehr Läufer an die Luft. Ein willkommener Lockruf, dem auch der Lauftreff des SVR nachkommen möchte. Ab April trifft sich die Laufgruppe ein Mal die Woche zu einem etwa 45-minütigen Lauf in der Hohen Ward.

Wer es gelenkschonender mag, aber nicht auf die Bewegung in der Natur verzichten möchte, für den bietet der Walking-Kurs am Donnerstagmorgen einen gesunden Start in den Tag.

„Selbst Bewegungsmuffel haben innerhalb kurzer Zeit bei uns erfahren, dass Sport wach, rege und glücklich macht. Psyche und Denken werden einfach positiv beeinflusst. Und die wunderbare Nebenwirkung: Sport in der Gruppe macht total viel Spaß,“ so die leitende Trainerin des Breitensportprogramms Marion Fabian.

Detaillierte Informationen zu den Angeboten gibt es unter www.sportverein-rinkerode.de.

Sport treiben, dabei Spaß haben und vielleicht sogar neue Freundinnen kennenlernen – reichlich gute Gründe, das Schnupperangebot des SVR für Mädchen ab zwölf Jahren zu nutzen.

Das bestehende Volleyballteam freut sich darauf, am Freitag, 3. März, weitere Mitspielerinnen begrüßen zu dürfen. Ungezwungen heißt es von 17 bis 18 Uhr, ein erstes Gefühl für den Volleyball und die Schlagbewegungen zu bekommen. Ob Anfängerin oder Fortgeschrittene – das spielt keine Rolle, jede interessierte Sportlerin ist in entsprechender Sportkleidung und Turnschuhen willkommen. Gespielt wird in der alten Halle in Rinkerode.

Das Schnuppertraining ist unverbindlich und ein lockeres Angebot neben dem offiziellen Training der Mannschaft. Die Volleyballmädchen trainieren wöchentlich von 18 bis 19.30 Uhr in der neuen Halle. Auch bei diesem Termin können Interessierte jederzeit vorbeischauen und zur Probe mitspielen.

Beim SV Rinkerode ist der Mädchenfußball sowohl quantitativ als auch qualitativ im Kommen.

Da tut sich etwas beim Sportverein Rinkerode . Der Juniorinnenbereich des Vereins konnte in den vergangenen Jahren deutlich zulegen. Nachdem über längere Zeit nur eine Mädchenmannschaft gemeldet wurde, sind mit der U9, der U11 und der U15 jetzt schon drei Mannschaften beim SVR aktiv. Doch nicht nur quantitativ sind die Trainer und Trainerinnen zufrieden, sondern auch mit der Qualität. Mit Anna Schipke und Sophie Stumpf spielen zwei besonders starke Talente im Davertdorf. Die zwölf- und 13-jährigen Mädchen spielen in der U15-Mannschaft und sind trotz des Altersunterschiedes Stammspielerinnen.

Doch auch über ihren Heimatort hinaus sind sie im Fußball aktiv, denn beide spielen für die U14-Kreisauswahl Münster/Warendorf. Neben den Trainingseinheiten beim SVR geht es deshalb jeden Montag zum Sportgelände von Saxonia Münster. Anna ist schon in ihrem zweiten Jahr, Sophie ist seit dieser Saison in das Training der Mannschaft mit eingestiegen. Beide fühlen sich dort sehr wohl und sehen die gestiegene Qualität in der Mannschaft als Ansporn an, noch besser zu werden.

„In der Kreisauswahl muss man wirklich kämpfen, um dabei zu bleiben. Manche Mädchen sind schon mal einen Kopf größer als ich“, erzählt Anna. Der Konkurrenzkampf ist groß: Allein bei Sophies Sichtungstraining kamen 85 neue Spielerinnen, um einen der 25 Plätze in der Mannschaft zu ergattern. Wenn man die beiden Rinkeroderinnen nach dem Reiz am Fußball fragt, sind sie sich schnell einig. „Es ist einfach toll, zusammen zu kämpfen, das Hobby zu teilen und als Team etwas zu erreichen“, sagt Sophie. Durch ihr Engagement in zwei Mannschaften treffen sie öfters auch auf Mitspielerinnen, die mit dem SVR dann Gegnerinnen sind. „Man lernt viele neue Mädchen kennen, mit denen man erst zusammen und dann gegeneinander spielt. Das ist immer ganz lustig“, erklärt Anna.

Beide streben erstmal keinen Vereinswechsel an, denn sie fühlen sich beim SVR sehr wohl. Die Mischung aus beiden Mannschaften gefällt ihnen sehr gut. Der Spaß am Spiel sei das Wichtigste.

Doch sportliche Ziele haben sie trotzdem. Die Aufnahme in die Westfalenauswahl wäre ein nächster Schritt. Anna hat im letzten Jahr bereits an zwei Trainingseinheiten der Auswahl in der Sportschule Kaiserau teilgenommen. Sie konnte sich aber noch nicht durchsetzen.

Sophie hatte gestern die Chance, in die Westfalenauswahl aufgenommen zu werden. Als eine von nur zehn Spielerinnen aus ihrem Kreis fuhr sie zum Sichtungsturnier nach Beckum. Spielerinnen aus insgesamt 24 Kreisen spielten dort und kämpfen um die wenigen begehrten Plätze.

Auch der Jugenobmann des SVR, Peter Zillmann, freut sich über die Erfolge der beiden Eigengewächse: „Wir sind als Verein sehr stolz auf Anna und Sophie, und freuen uns, dass ihr Talent weiter gefördert wird“. Die Entwicklung der beiden freut alle Beteiligten und sorgt so vielleicht dafür, dass der Mädchenfußball in Rinkerode weiter wächst.

Packende Partien lieferten sich die Teams bei den Tischtennis-Stadtmeisterschaften in Rinkerode.

Die vom Sportverein Rinkerode ausgerichteten Tischtennisstadtmeisterschaften waren ein voller Erfolg. „Ich habe an vielen Stadtmeisterschaften teilgenommen. Diese waren bestimmt eine der am besten besuchten mit vielen spannenden Spielen auf einem sehr guten Niveau“, sagte Mitorganisator Karlheinz Mangels nach dem Turnier. Schon die Teilnehmerzahl konnte sich sehen lassen: Bei den Jugendlichen und Schülern starteten insgesamt 28 Jungen und Mädchen. Bei den Senioren in zwei Klassen waren es 22 Teilnehmer.

Den Anfang machten die Schüler A (Jahrgang 2002 und jünger). In zwei Gruppen mit jeweils fünf Teilnehmern wurden die Endspielteilnehmer ermittelt. Hier standen sich Jan Rehbaum und Luke Schweins, beide vom SV Rinkerode, gegenüber. Am Ende setzte sich der klar favorisierte Jan Rehbaum durch und sicherte sich den ersten Stadtmeistertitel . Den dritten Platz erkämpfte sich Niklas Averkamp von Fortuna Walstedde.

Die C-Schüler, Jahrgang 2006 und jünger, ermittelten den Stadtmeister in einer Gruppe mit sieben Spielern nach dem Modus „Jeder gegen Jeden“. Nach sehr spannenden Spielen lag der erst neunjährige Matthis Hornert bis zu letzten Runde, auch wegen eines klaren 3:0-Sieges gegen den favorisierten Niklas Rummeling, mit fünf Siegen klar in Front. Doch im letzten Spiel musste er seinem Mannschaftskameraden Lasse Uhlenbrock zum klaren 3:0-Sieg gratulieren. Damit wurde Niklas Rummeling neuer Stadtmeister vor Matthis Hornert und Lasse Uhlenbrock.

Bei den B-Schülern, Jahrgang 2004 und jünger, waren dann die Rinkeroder wiederum fast unter sich. Zum zweiten Mal konnte Jan Rehbaum den Meistertitel erringen. Wiederum wurde Luke Schweins Vizemeister. Den dritten Rang erkämpfte sich Matthis Hornert.

In der Jungen- und Mädchenklasse gab es mit Kim Ehlert eine klare Favoritin. Nach einem knappen 3:2-Sieg gegen Fabian Runde gab sie sich in folgenden Spielen dann keine Blöße mehr und gewann auch das Endspiel gegen Tom Schüppler mit 3:0. Über den dritten Platz freute sich Julia Losch. „Damit habe ich nie gerechnet“, so die glückliche Rinkeroderin.

„Mit den Teilnehmerzahlen und den vielen spannenden Spielen waren wir sehr zufrieden. Leider haben keine Jungen und Mädchen aus Drensteinfurt teilgenommen und aus Walstedde lediglich vier Jungen“, so Karlheinz Mangels nach dem Turnier.

Bei den Senioren wurde in zwei Klassen gespielt. In der A-Klasse (Kreisliga und 1. Kreisklasse) waren acht Teilnehmer am Start. In der B-Klasse (2. und 3. Kreisklasse) insgesamt 14 Spieler.

In der A-Klasse zeigte sich bald, dass die Spieler von Fortuna Walstedde und vom SV Drensteinfurt klar die Szene dominieren würden. Nach den Gruppenspielen standen sich in den Halbfinalspielen Raphael Dittrich und Magnus Losinsky sowie Michael Zeisler und Michael Müller gegenüber. Nach umkämpften, spannenden Spielen mit tollen Ballwechseln erreichten Raphael Dittrich von Fortuna Walstedde und Michael Müller vom SVD das Endspiel. Hier zeigte Raphael Dittrich dann seine ganze Klasse und siegte mit 3:1. „Damit habe ich wirklich nicht gerechnet, nach so vielen Jahren erstmalig Stadtmeister zu werden“, freute sich der Walstedder.

Den dritten Platz erreichte Magnus Losinsky vom SVD mit einem 3:1-Sieg gegen Michael Zeisler.

In der Herren-B-Klasse wurde in drei Gruppen gespielt. Nach den Vorrundenspielen qualifizierten sich Hans Weller, Thomas Gremm und Sven Peeters vom SV Rinkerode und Julian Thiele , der Titelverteidiger der letzten Stadtmeisterschaft, für die Endrunde. Im Endspiel standen sich dann Julian Thiele und Thomas Gremm gegenüber. Hier hatte der Rinkeroder mit dem enorm sicheren Spiel des Walstedders erhebliche Probleme und musste diesem zum klaren 3:0-Sieg gratulieren. „Eine Titelverteidigung ist immer schwer. Das hat aber heute super geklappt“, so der alte und neue Stadtmeister Julian Thiele.

Dritter wurde Hans Weller vom SV Rinkerode nach einem 3:0-Sieg gegen seinen Mannschaftskameraden Sven Peeters.

„Die Titel und Platzierungen in allen Klassen waren wirklich gerecht auf alle drei Vereine verteilt. Während die Rinkeroder im Nachwuchsbereich von zwölf Medaillenplätzen elf für sich entschieden, konnten die Walstedder beide Seniorentitel erringen und der SVR zwei Platzierungen unter den ersten drei und der SVD einen dritten Platz“, war Stanislav nach dem Turnier sehr zufrieden. „Und die Rinkeroder haben das Turnier toll organisiert“, ergänzten die neuen Stadtmeister Raphael Dittrich und Julian Thiele.